Hey,
du hast dich vielleicht schon mal gefragt, wie lange man eigentlich krank geschrieben werden kann? In diesem Artikel erklären wir dir, wie lange du krankgeschrieben werden kannst und was du dabei beachten musst. Lass uns also direkt loslegen!
Das kommt ganz darauf an. Normalerweise wirst du so lange krank geschrieben, wie es medizinisch notwendig ist. Wenn du eine ernsthafte Krankheit hast, kannst du vielleicht länger krankgeschrieben werden. In solchen Fällen solltest du dich an deinen Arzt wenden, um eine genaue Beurteilung zu erhalten.
Krankschreibung: Wie lange ist sie gerechtfertigt?
In der Regel liegt es im Ermessen deines Arztes, wie lange er dich krankschreibt. Gemäß den Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien (AU-RL) empfiehlt es sich jedoch, den Zeitraum einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auf maximal zwei Wochen (oder einen Monat in Ausnahmefällen) zu begrenzen. Sollte dein Arzt dich länger krankschreiben, solltest du vorher abklären, ob die Krankschreibung berechtigt ist und ob du möglicherweise ein Attest benötigst. Auch solltest du dich über die Konsequenzen einer längeren Krankmeldung informieren.
Krank? So holst Du Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Du hast den Verdacht, krank zu sein? Dann ist es wichtig, dass Du schnell einen Arzt aufsuchst. Ärzte können ihre Patienten demnach auch telefonisch krankschreiben, sollte sich der Weg zur Praxis als schwierig gestalten. Die Arbeitsunfähigkeit kann einmalig um bis zu sieben Kalendertage verlängert werden. Die Entscheidung, ob die Arbeitsunfähigkeit telefonisch bescheinigt werden kann, trifft der Arzt, der Dich behandelt. Er kann Dir auch ein Attest zusenden, wenn Du es benötigst. Auf jeden Fall solltest Du den Rat deines Arztes befolgen und Dir Ruhe gönnen, um schnell wieder gesund zu werden.
Erkälte? Gehe zum Arzt für eine Krankschreibung!
Du hast eine Erkältung und bist dir nicht sicher, wie lange du für den Krankenstand bei der Arbeit bleiben darfst? Meist dürfen Arbeitnehmer bei Krankheit für eine bestimmte Zeit zu Hause bleiben, ohne dass es zu Konsequenzen kommt. Prinzipiell gibt es hier keine Obergrenze. Allerdings musst du zuerst zum Arzt gehen. Erst er entscheidet, ob du eine Krankschreibung bekommst und wie lange diese ausfällt. Dabei ist die Dauer der Krankheit abhängig von der Art der Erkrankung und der voraussichtlichen Genesungsdauer. Also, wenn du krank bist, dann geh zum Arzt und lass dir eine Krankschreibung ausstellen. So kannst du sicher sein, dass du ausreichend lange Zeit hast, um dich zu erholen.
Kündigung wegen Krankheit: Wichtige Infos für Arbeitnehmer
Du solltest wissen, dass Arbeitgeber bei häufigen Kurzerkrankungen nicht sofort zur Kündigung greifen müssen. Wenn du innerhalb von drei Jahren mehr als 30 Tage krank warst, dann besteht allerdings die Gefahr, dass dein Arbeitgeber dich kündigt. Solltest du dauerhaft oder lang anhaltend arbeitsunfähig sein, dann musst du ebenfalls mit einer Kündigung rechnen. Es ist deshalb wichtig, dass du immer im Gespräch mit deinem Chef bleibst und deine Situation offen kommunizierst.
Krankheitsbedingte Kündigung – Voraussetzungen und Interessensabwägung
Du hast eine krankheitsbedingte Kündigung erhalten und fragst Dich, worauf sie gestützt ist? Grundsätzlich ist eine solche Kündigung nur dann rechtens, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehören zum einen eine negative Gesundheitsprognose und zum anderen eine erhebliche betriebliche Beeinträchtigung. Dazu zählen beispielsweise Störungen im Betriebsablauf oder Mehrkosten durch Entgeltfortzahlungen. Darüber hinaus ist eine Interessensabwägung erforderlich, die eine unzumutbare Belastung für den Arbeitgeber durch die betrieblichen Beeinträchtigungen zum Ergebnis hat. Ebenso muss eine alternative Lösung ausgeschlossen sein. Dies kann zum Beispiel eine Reduzierung der Arbeitszeit oder eine Umsetzung in eine andere Position sein.
Krankheitsbedingte Kündigung: Was du wissen musst!
Du hast von einer krankheitsbedingten Kündigung gehört und möchtest mehr darüber wissen? Dann bist du hier genau richtig! Eine krankheitsbedingte Kündigung ist ein Unterfall der personenbedingten Kündigung. Sie kommt dann zum Tragen, wenn ein Arbeitnehmer an einer einmaligen, langen Erkrankung leidet. Dazu können sowohl körperliche als auch psychische Krankheiten zählen. Wenn die Erkrankung so schwerwiegend ist, dass der Betroffene seine Arbeit nicht mehr ausüben kann, hat der Arbeitgeber das Recht, eine Kündigung auszusprechen. Allerdings muss hierbei immer darauf geachtet werden, dass der Kündigungsgrund wirksam ist, denn ansonsten ist eine Kündigung nicht zulässig.
Sechs Monatsfrist für neue Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit
Du musst mindestens sechs Monate gesund gewesen sein, bevor du erneut arbeitsunfähig wirst. Wenn du mal aus anderen Gründen krank warst, ändert das nichts an der Sechs-Monats-Frist. Es zählt nur die Arbeitsunfähigkeit wegen derselben Krankheit.
Lohnansprüche bei Krankheitskarenz – 6 Wochen Lohn bei Wiederarbeitsfähigkeit
Hast Du schonmal von der sogenannten Krankheitskarenz gehört? Das heißt, dass Arbeitnehmer*innen bei längerer Krankheit bis zu sechs Wochen lang Lohnansprüche haben. Allerdings ist dafür eine Bedingung: Der oder die Betroffene muss wieder arbeitsfähig sein. Sollte erkrankt er einen neuen Leiden bekommen, bevor er gänzlich genesen ist, beginnt die sechswöchige Frist allerdings nicht von neuem. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. Solltest Du also länger krank sein, ist es wichtig, dass Du Dich so schnell wie möglich wieder auf den Weg der Genesung machst, um Deine Lohnansprüche zu erhalten.
Krankengeld: 90% Nettogehalt bis zu 72 Wochen + weitere Leistungen
Du bekommst von Deiner gesetzlichen Krankenkasse Krankengeld, wenn Du länger als sechs Wochen wegen einer Krankheit arbeitsunfähig bist. Davor übernimmt Dein Arbeitgeber die Lohnfortzahlung, sodass Du bis zu 90 Prozent Deines Nettogehalts erhältst. Allerdings nur für maximal 72 Wochen. Allerdings kannst Du auch noch weitere Leistungen beantragen, wie zum Beispiel eine Rehabilitation. Diese kann Dir helfen, schneller wieder gesund zu werden und wieder Deinen Job auszuüben.
Maximale Fehltage pro Jahr: Was du als Arbeitnehmer wissen solltest
Du als Arbeitnehmer solltest wissen, dass ein Unternehmen dir bis zu 30 Fehltage im Jahr akzeptieren muss, solange sie nicht allzu häufig aufeinanderfolgen. Solltest du jedoch mehr als sechs Wochen pro Jahr krank sein, kann dein Arbeitgeber unter Umständen nicht zustimmen. In diesem Fall ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen, um eine langfristige Lösung zu finden. Es kann auch hilfreich sein, sich mit anderen Menschen in ähnlichen Situationen auszutauschen oder sich an einen Mitarbeiterberater zu wenden, um eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten verträglich ist.
Krankheitsbedingte Lohnfortzahlung: Regeln beachten!
Genau gesagt bedeutet das: Wenn du 6 Wochen wegen einer Krankheit krankgeschrieben bist und dann nach einem Tag zurück an der Arbeit erneut erkrankst, erhälst du eine Lohnfortzahlung – aber nur, wenn die zweite Erkrankung eine andere ist als die erste. Wenn es sich also um eine Wiederkehr der selben Erkrankung handelt, werden keine Lohnfortzahlungen gewährt. Denn in diesem Fall gelten andere Regelungen. Es ist also wichtig, dass du deinem Arzt mitteilst, wenn du eine Erkrankung schon einmal hattest. Nur so kannst du sicher gehen, dass die richtigen Regelungen angewendet werden.
Ausfallkosten pro Tag: 400 EUR pro Mitarbeiter
Du hast schonmal von Ausfallkosten gehört? Dann weißt Du vermutlich, dass diese Kosten entstehen, wenn ein Mitarbeiter aufgrund von Krankheit oder Unfall nicht arbeiten kann. Doch wie hoch sind diese Kosten tatsächlich? Nach Angaben verschiedener Unternehmen und Positionen betragen sie pro Tag durchschnittlich ca. 400 EUR pro arbeitsunfähigen Mitarbeiter. Diese Kosten können sich bei längeren Ausfällen natürlich erheblich summieren. Deshalb solltest Du Dich vorher informieren, wie Du Dich im Ernstfall absichern kannst. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, zum Beispiel eine private Kranken- oder Unfallversicherung, um Dir den finanziellen Schaden zu ersparen.
Krankschreibung bei Beschwerden und seelischen Erkrankungen
Du hast Beschwerden, die dich daran hindern zu arbeiten? Vielleicht hast du sogar eine seelische Erkrankung wie zum Beispiel eine Angststörung? In solchen Fällen kann eine Krankschreibung sinnvoll sein. Wenn du dich seelisch und körperlich so belastet fühlst, dass du deine Arbeit nicht mehr ausführen kannst oder sie deine Beschwerden verschlimmert, dann wäre eine Krankschreibung eine gute Möglichkeit, um deine Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen. Lies deshalb am besten mehr über die verschiedenen Optionen und suche einen Arzt auf, der dich beraten kann.
Kann ein Arzt eine Krankschreibung verweigern?
Ja, ein Arzt kann die Bitte eines Patienten um eine Krankschreibung ablehnen. Denn er muss sich bei seiner Arbeit an das ärztliche Berufsrecht halten und ist verpflichtet, stets eine begründete Einschätzung und Entscheidung zu treffen. Es kann natürlich vorkommen, dass der Arzt der Meinung ist, dass es nicht nötig ist, den Patienten krankzuschreiben. In einem solchen Fall darf er die Bitte des Patienten ablehnen. Darüber hinaus ist es dem Arzt auch nicht gestattet, eine Krankschreibung aufgrund von Vorurteilen oder Wünschen der Patienten zu verweigern. Er muss sich stets an seine berufliche Verantwortung und an die medizinischen Richtlinien halten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Krankmeldungen 2021: Wie Unternehmen anpassen und Produktivität steigern
2021 war das Jahr, in dem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 11,2 Arbeitstage krankgeschrieben waren. Der Grund dafür war unter anderem die Corona-Pandemie, die viele Menschen zu Hause festhielt und zu einer höheren Anzahl an Krankschreibungen führte. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Unternehmen, die aufgrund der vielen Ausfälle gezwungen waren, ihre Arbeitsprozesse anzupassen. Einige Unternehmen haben sich daraufhin für flexible Arbeitszeitmodelle entschieden oder haben Mitarbeitende auch von zu Hause aus arbeiten lassen. Dadurch konnten sie die Ausfallzeiten minimieren und die Produktivität erhöhen.
Wie du deine Probleme mit Ärzt*innen löst
Du hast Probleme mit deiner Ärztin oder deinem Arzt? Dann solltest du zunächst ein klärendes Gespräch mit ihr oder ihm oder der ärztlichen Leitung suchen. Wenn das nicht zur Lösung deines Problems führt, kannst du dich auch an das Beschwerdemanagement und/oder den Patientenfürsprecher der Klinik wenden. Sie können dir helfen, dein Anliegen zu klären und zu lösen. Es ist wichtig, dass du dir als Patient*in Gehör verschaffst und deine Bedürfnisse klar artikulierst. Auch wenn es schwierig ist, die Ärzt*innen auf deine Sorgen anzusprechen, ist es ein wichtiger Schritt, denn nur so kannst du deine Behandlung gewährleisten.
Finanzielle Absicherung bei Teilzeit-Krankheit – Was Arbeitgeber und Krankenkasse zahlen
Auch wenn du in Teilzeit arbeitest, heißt das nicht, dass du im Falle einer Krankheit allein gelassen wirst. Dein Arbeitgeber ist verpflichtet, dir sechs Wochen lang dein Gehalt weiterzuzahlen, obwohl du nicht arbeiten kannst. Sollte deine Erkrankung länger andauern, kommt die Krankenkasse auf den Plan. Sie übernimmt dann die Kosten und zahlt dir ein Krankengeld, welches ungefähr 70 Prozent deines Bruttogehalts entspricht. Damit bist du auch im Falle einer länger andauernden Erkrankung finanziell abgesichert.
Kranke schreiben lassen & Burnout bewältigen: Hier erfährst du mehr
Du brauchst eine Krankschreibung, wenn du das Gefühl hast, dass du aufgrund eines Burnouts nicht mehr in der Lage bist, deine alltäglichen Aktivitäten auszuführen? Dann kannst du deinen Hausarzt oder eine:n Facharzt:in wie eine:n Psychiater:in oder Neurolog:in aufsuchen. Sie können dich krankschreiben, wenn sie denken, dass du vorübergehend nicht mehr in der Lage bist, deine normalen Aufgaben zu erfüllen. Wenn du eine Krankschreibung erhalten hast, kannst du deine Arbeitgeber:in darüber informieren und darum bitten, dass du eine Pause einlegen kannst. Du kannst auch auf die Unterstützung der deutschen Rente zurückgreifen, um deinen Lebensunterhalt zu sichern, während du dich erholst. Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass es ok ist, Hilfe anzunehmen und nach einer Pause zu fragen. Deine psychische Gesundheit ist es wert, dass du sie schützt und pflegst.
Beitragszeiten während Entgeltersatzleistungen: Anspruch auf volle Rente
Wenn du eine Entgeltersatzleistung beziehst, z.B. wegen Krankheit oder Elternzeit, ist deine Berufstätigkeit für eine gewisse Zeit unterbrochen. Trotzdem hast du weiterhin Anspruch auf Beitragszeiten in der Rentenversicherung. Denn Beiträge während des Bezugs von Entgeltersatzleistungen werden als weitergehende Beitragszeiten berücksichtigt. Du musst die Beitragszeiten also nicht nachtragen. Es lohnt sich also auch, während einer Unterbrechung der Berufstätigkeit weiter Beiträge zu zahlen. Dadurch kannst du eine vollständige Beitragszeit erreichen, sodass du Anspruch auf eine volle Rente hast.
Entgeltfortzahlung bei Krankheit: 100% Ihres Arbeitsentgelts
Grundsätzlich erhalten Sie im Krankheitsfall 100 % Ihres Arbeitsentgelts. Die Entgeltfortzahlung tritt sofort in Kraft und bewahrt Sie davor, ein Einkommensausfall bei Krankheit zu haben. Damit Du Dir Sicherheit verschaffen kannst, wird Dir das volle Gehalt auch dann gezahlt, wenn Du arbeiten musst. Du bekommst exakt so viel bezahlt, wie wenn Du arbeiten würdest. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Entgeltfortzahlung nur gilt, solange Dein Arzt Dich krankgeschrieben hat. Sobald die Krankschreibung aufgehoben wird, kannst Du wieder arbeiten. Falls Du auch danach noch nicht in der Lage bist, Deinen Beruf auszuüben, wird Dir eine Lohnersatzleistung gezahlt.
Schlussworte
Das hängt ganz davon ab, wie schwer deine Erkrankung ist. Meistens wird man ein bis zwei Wochen krankgeschrieben, aber bei schweren Erkrankungen kann die Krankschreibung länger dauern. Wenn du Zweifel hast, solltest du deinen Arzt fragen. Er wird wissen, wie lange du krankgeschrieben sein solltest.
Du solltest immer so lange krank geschrieben bleiben, bis du dich wieder vollständig erholt hast. Versuche nicht, zu früh wieder zur Arbeit zu gehen, denn wenn du zu früh zurückkehrst, kann es sein, dass du dich erneut krankmelden musst. Passe gut auf dich auf und versuche, deine Auszeit bestmöglich zu nutzen, um deinen vollständigen Genesungsprozess abzuschließen.