Lieber Leser,
du bist krank und weißt nicht, welcher Arzt dir eine lange Krankschreibung ausstellen kann? Keine Sorge, in diesem Artikel erfährst du, welcher Arzt für dich in Frage kommt. Wir erklären dir, was du beachten solltest, damit du die richtige Entscheidung triffst. Also, lass uns loslegen!
Der Arzt, der eine lange Krankschreibung ausstellt, ist der behandelnde Arzt oder der Hausarzt. Er ist dafür verantwortlich, die Diagnose des Patienten zu bestätigen und eine Krankschreibung auszustellen, wenn er glaubt, dass der Patient die Zeit braucht, um sich zu erholen. Wenn du also eine lange Krankschreibung benötigst, dann solltest du zuerst zu deinem Hausarzt gehen.
Krankschreiben: Termin vereinbaren & Attest vorlegen
Krankschreiben darf jeder Vertragsarzt oder jede Vertragsärztin. Du musst dafür nicht zwingend schon vorher Patient/in in seiner oder ihrer Praxis gewesen sein. Allerdings ist es ratsam, vorher einen Termin zu vereinbaren, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Durch das Krankschreiben erhältst du ein Attest, das du deinem Arbeitgeber vorlegen kannst. Möglicherweise möchte dieser aber auch ein ärztliches Zeugnis, in dem die Diagnose und die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit aufgeführt sind.
Krankgeschrieben werden: Besuche Deinen Hausarzt!
Du kannst jederzeit krankgeschrieben werden, wenn du das möchtest. In den meisten Fällen ist es aber sinnvoll, zunächst einen Termin bei deinem Hausarzt zu vereinbaren. Dort kannst du untersucht werden und dein*e Arzt*Ärztin kann dir dann eine Krankschreibung ausstellen. Wenn du Schmerzen hast, Fieber oder andere Beschwerden, die es erfordern, kannst du natürlich auch einen Arzt aufsuchen, der dich krankschreibt. Allerdings ist es in der Regel sinnvoll, zuerst deinem Hausarzt einen Besuch abzustatten, damit er dir helfen kann. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass du die bestmögliche Behandlung erhältst.
Krankgeschrieben: Folgebescheinigung für länger anhaltende Krankheit
In der Regel schreiben Dich Ärzte für eine oder zwei Wochen krank. Solltest Du nach dieser Zeit immer noch nicht wieder fit sein, kannst Du Dich erneut krankschreiben lassen. Um dies zu tun, musst Du vor dem Ende der ersten Krankschreibung nochmal zu einem Arzt gehen, damit Dir eine Folgebescheinigung ausgestellt werden kann. Die Folgebescheinigung dient dazu, dass Dein Arbeitgeber weiß, dass Deine Krankheit anhält und Du weiterhin krankgeschrieben werden musst. Wichtig ist, dass Du eine Folgebescheinigung nur in Anspruch nehmen kannst, wenn Deine Krankheit länger als eine Woche anhält. Ansonsten musst Du Dich nochmal gründlich untersuchen lassen, damit Dein Arzt Dir die Krankschreibung verlängern kann.
Burnout-Krankschreibung: Lohnfortzahlung bis zu 18 Monate
Deine Burnout-Krankschreibung ist bis zu 18 Monate lang abgesichert. In den ersten sechs Wochen erhältst Du die volle Lohnfortzahlung durch Deinen Arbeitgeber. Danach wird das Krankengeld für Dich übernommen. Es ist wichtig, dass Du Dich in dieser Zeit ausreichend erholst und Deine volle Leistungsfähigkeit wieder erlangst. Deshalb solltest Du Dir auch ausreichend Ruhe gönnen und auf Deine Gesundheit achten. Wenn Du Rückfragen zur Krankschreibung oder zum Krankengeld hast, kannst Du Dich jederzeit an Deinen Arzt oder an Deinen Arbeitgeber wenden.
Warum du krankgeschrieben werden solltest – Konsultiere einen Arzt!
Du hast Probleme, die dich daran hindern, deine Arbeit zu verrichten oder die deine Beschwerden verschlimmern? Dann könnte es sein, dass du eine Krankschreibung brauchst. Es gibt viele Gründe, warum du in Betracht ziehen solltest, krankgeschrieben zu werden. Einer davon ist, wenn du körperlich und seelisch zu stark belastet bist, um zu arbeiten. Aber auch, wenn du an einer Angststörung leidest, kann eine Krankschreibung eine gute Option sein. Zögere nicht, einen Arzt zu konsultieren, wenn du denkst, dass du krankgeschrieben werden solltest. Vielleicht kann er dir helfen, deinen Gesundheitszustand zu verbessern.
Burnout erkennen und Hilfe suchen: Wichtige Tipps
Es ist wichtig, dass du auf deine körperliche und psychische Gesundheit achtest. Wenn du das Gefühl hast, dass du ein Burnout hast, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dein Hausarzt kann dich einer gründlichen Untersuchung unterziehen und dir weiterhelfen. Ebenso können auch Fachärzt:innen wie ein:e Psychiater:in oder Neurolog:in dir bei einem Burnout helfen. Sie können dich krankschreiben und dir eine spezifische Behandlung empfehlen. Es ist wichtig, dass du nicht zögerst und aktiv nach Hilfe suchst, wenn du das Gefühl hast, dass du ein Burnout hast. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dabei helfen, dass sich dein Zustand schnell verbessert. Es ist wichtig, dass du deinen Arzt:in auf deine Symptome ansprichst und ihm:ihr genau schilderst, wie du dich fühlst. So kann der:die Arzt:in die richtige Diagnose stellen und die passende Behandlung empfehlen.
Diagnose stellen: Fragebögen, Untersuchungen, Krankengeschichte
Um eine Diagnose zu stellen, kannst Du mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin gemeinsam Fragebögen ausfüllen. Dazu kommt eine körperliche Untersuchung. Damit kann Dein Arzt oder Deine Ärztin andere Erkrankungen ausschließen, die ähnliche Beschwerden verursachen können. Zu diesen Erkrankungen gehören Alkoholabhängigkeit, Angststörungen, Somatisierungsstörungen oder Anpassungsstörungen. Außerdem wird Deine Krankengeschichte unter die Lupe genommen, damit eine zutreffende Diagnose gestellt werden kann.
Lohnfortzahlung nach 6 Wochen Krankheit – Krankengeld beantragen
Wenn du länger als 6 Wochen krank bist, ist dein Arbeitgeber verpflichtet, dir dein Gehalt weiterzuzahlen.
In den ersten 6 Wochen hast du das Glück, dass dein Arbeitgeber das volle Gehalt zahlt – die übliche Lohnfortzahlung. Doch was passiert, wenn die Krankheit länger andauert? In diesem Fall erhältst du Krankengeld. Dieses wird dir von der Krankenkasse überwiesen und beträgt in der Regel 70 Prozent des letzten Bruttogehalts. Doch auch in solchen Situationen musst du nicht völlig auf dein Einkommen verzichten. Es besteht die Möglichkeit, dass dein Arbeitgeber auf diese Lohnfortzahlung verzichtet und du für diesen Zeitraum stattdessen die Krankengeldzahlungen erhältst. Dazu musst du aber einen Antrag bei der Krankenkasse stellen. So hast du auch nach einem schweren Unfall mit dem Auto oder Fahrrad, einer komplizierten Operation oder einer langwierigen Infektion die Sicherheit, dass du weiterhin regelmäßig ein Einkommen erhältst.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Zeitraum von max. 2 Wochen
Grundsätzlich entscheidet Dein Arzt, wie lange er Dich krankschreibt. Allerdings schreiben die Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien (AU-RL) vor, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einen Zeitraum von höchstens zwei Wochen (in Ausnahmefällen einen Monat) nicht überschreiten sollte. Dies ist vor allem wichtig, um längere Krankschreibungen zu vermeiden und Deine schnelle Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag zu ermöglichen. Bei schwerwiegenden Erkrankungen, die eine längere Krankschreibung erfordern, sollte dein Arzt eine Einzel-AU vornehmen und relevante Unterlagen einreichen.
Krankgeschrieben: Wie lange muss ich zu Hause bleiben?
Du hast eine Erkältung und bist dir nicht sicher, wie lange du zu Hause bleiben darfst? In der Regel liegt es am Arzt, wie lange du krankgeschrieben bist. Wenn du zum Arzt gehst, wird er dich untersuchen und entscheiden, wie lange du zu Hause bleiben musst. Er wird berücksichtigen, wie schwer deine Erkrankung ist und wie lange er erwartet, dass es dauert, bis du wieder genesen bist. Es gibt keine Obergrenze, wie lange du krankgeschrieben sein kannst, aber meist reicht eine kurze Zeit, um wieder gesund zu werden. Wenn du dich unsicher bist, ob du länger zu Hause bleiben musst, kannst du deinen Arzt nochmal kontaktieren, um zu überprüfen, ob deine Genesung länger dauern wird.
Krankschreibung: Wie lange? Prognose des Arztes entscheidet
Grundsätzlich ist es so, dass es keine festgelegte Höchstgrenze für die Dauer der Krankschreibung gibt. Der Hausarzt bestimmt, wie lange Du krankgeschrieben bist, indem er eine Prognose über die Dauer Deiner Genesung macht. Diese Prognose basiert auf dem Gesundheitszustand des Patienten, den der Arzt beurteilt. Zusätzlich kann der Arzt auch weitere Diagnostik und Behandlungen vorschlagen, die helfen, die Genesung zu beschleunigen. Diese können auch dazu beitragen, die Dauer der Krankschreibung zu verringern.
Arbeitsunfähigkeit: Vom Arbeitgeber ausfüllbares Formular an Krankenkasse
Ab der 7. Krankheitswoche übermittelt die Krankenkasse dem Arbeitgeber ein Formular, auf dem er sein Einkommen während der Arbeitsunfähigkeit bescheinigen kann. Meistens ist es ein Vordruck, den es auszufüllen gilt. Solltest Du länger als 6 Wochen arbeitsunfähig sein, muss Dein Arbeitgeber dieses Formular ausfüllen und an die Krankenkasse zurücksenden. Aufgrund dessen wird Deine Krankenkasse Deine Bezüge während der Arbeitsunfähigkeit übernehmen. Du selbst musst hierfür nichts unternehmen.
Krankheitsbedingte Kündigung verhindern: Betriebliches Eingliederungsmanagement nach § 84 Abs 2 SGB IX
Du hast in letzter Zeit viel durchgemacht: Du warst länger als sechs Wochen krank? Dann hast du Anspruch auf ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) gemäß § 84 Abs 2 SGB IX. Damit sollst du vor einer Kündigung während Krankschreibung geschützt werden. Wenn du in einem Jahr länger als sechs Wochen krank warst, muss dein Arbeitgeber das BEM in die Wege leiten und dir helfen, deine Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Im Rahmen des BEM kannst du zum Beispiel eine berufliche Reha oder eine Umschulung erhalten. Diese können dir helfen, dein berufliches Leben wieder aufzunehmen.
Wie oft kann ich krank sein, ohne meinen Job zu verlieren?
Du fragst Dich, wie oft Du krank sein darfst, ohne dass Dein Arbeitsplatz gefährdet ist? Grundsätzlich ist es so, dass Dein Arbeitgeber bis zu 30 Fehltagen im Jahr hinnehmen muss. Wenn Du mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank bist, ist das für den Arbeitgeber unzumutbar und kann Konsequenzen haben. Es kann aber auch sein, dass eine Vereinbarung zwischen dem Beschäftigten und dem Arbeitgeber besteht, die eine längere Fehlzeit erlaubt. In jedem Fall ist es wichtig, dass Du Dich bei einem längeren Krankenstand an Deinen Arbeitgeber wendest. So kannst Du vielleicht eine einvernehmliche Lösung finden.
Beschwerde bei KV einreichen: Entschädigung + Hilfe bei Problemen
Du hast das Recht, dich bei der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zu beschweren, falls dein Arzt oder deine Ärztin dir einen Hausbesuch trotz erfüllter Voraussetzungen verweigert. Hierfür ist die KV des Bundeslandes zuständig, in dem der Arzt oder die Ärztin seine Praxis hat. Dort kannst du deinen Fall schildern und gegebenenfalls eine Beschwerde einreichen. Der Vorteil einer solchen Beschwerde ist, dass du eventuell eine Entschädigung erhalten kannst. Außerdem können die KV-Mitarbeiter*innen dir bei Problemen mit deinem Arzt oder deiner Ärztin helfen, indem sie in das Gespräch eingreifen.
Krankschreibung bequem von Zuhause: TeleClinic bietet Alternative
Du hast bestimmt schon einmal davon gehört, dass man eine Krankschreibung auch ganz bequem von Zuhause aus erhalten kann? Mit der TeleClinic ist das jetzt möglich! Die Ärztinnen und Ärzte der TeleClinic stellen Dir nach einem Video-Gespräch eine Krankschreibung aus. Während der Corona-Pandemie war das Telefonieren mit einem Arzt, um sich krankschreiben zu lassen, eine Ausnahmeregelung – die gilt leider nicht mehr. Aber mit der TeleClinic hast Du eine tolle Alternative, um Dich bequem von Zuhause aus krankschreiben zu lassen.
Keine Angst vor Ablehnung: Ärzte haben Hilfe-Verpflichtung nach StGB§323c
Du musst keine Angst haben, dass ein Arzt deine akut behandlungsbedürftige Notfallsituation ablehnt. Laut §323c des Strafgesetzbuches (StGB) haben Ärzte eine allgemeine Verpflichtung zur Hilfeleistung. Das bedeutet, dass sie in Notfallsituationen nicht nur nicht ablehnen dürfen, sondern auch zur Hilfe verpflichtet sind. Solltest du also einmal in einer Notfallsituation sein, kannst du dich ganz beruhigt an einen Arzt wenden. Er wird dir helfen und dich behandeln.
Tägliche Kosten durch arbeitsunfähigen Mitarbeiter reduzieren
Je nach Unternehmen und Positionen können die täglichen Kosten, die durch einen arbeitsunfähigen Mitarbeiter entstehen, unterschiedlich hoch sein. Durchschnittlich betragen sie ca. 400 Euro. Diese Kosten können sich durch verschiedene Faktoren erhöhen, wie z.B. hohe Lohnkosten, Kosten für Ersatzkräfte und Einstellungskosten. Auch die Dauer, in der ein Mitarbeiter ausfällt, spielt eine Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass du als Unternehmer alles dafür tust, dass deine Mitarbeiter gesund bleiben und weniger Krankheitstage haben. Mit präventiven Maßnahmen kannst du dazu beitragen, dass deine Mitarbeiter gesund bleiben und deine Ausfallkosten geringer ausfallen.
Zweiten Arzt aufsuchen: Sichere Dir die bestmögliche Behandlung
Wenn du keinen Rat mehr von deinem Arzt bekommst, empfehlen wir dir, einen anderen Mediziner aufzusuchen. Denn nur so kannst du sicherstellen, dass du die bestmögliche Behandlung bekommst und dass deine Diagnose korrekt ist. Viele unserer Mitglieder stellen uns die Frage, ob es einen Unterschied macht, welche Diagnose auf der Folgebescheinigung steht. Daher ist es wichtig, dass die Diagnose korrekt ist. Dies kann durch eine zweite Meinung eines anderen Arztes gewährleistet werden. In vielen Fällen kann eine andere Diagnose eine weiterführende Behandlung ermöglichen oder eine schnellere Genesung begünstigen. Daher empfehlen wir dir, auch bei kniffligen Fragestellungen einen zweiten Arzt aufzusuchen.
Darf mein potenzieller Arbeitgeber meinem alten Arbeitgeber Fragen stellen?
Du hast ein paar Bewerbungen geschickt und bist gespannt auf die Antworten. Aber was, wenn dein potenzieller neuer Arbeitgeber auf deinen alten Arbeitgeber zukommt und dort nachfragt? Ist das überhaupt erlaubt?
Grundsätzlich ist es deinem alten Arbeitgeber nicht erlaubt, ohne deine Einwilligung Informationen über dich an deinen potenziellen neuen Arbeitgeber weiterzugeben. Allerdings gibt es hier keine eindeutige gesetzliche Regelung, sodass die Situation im Arbeitsrecht umstritten ist. Dennoch ist es ratsam, auf Diskretion zu achten und deine Einwilligung zu geben, bevor ein potenzieller neuer Arbeitgeber Nachforschungen anstellt. Dadurch zeigst du, dass du ein ehrliches Verhältnis zu deinem alten Arbeitgeber hast und du gibst deinem neuen Arbeitgeber einen Einblick in deine frühere Arbeit. Vergiss nicht, dass dein potenzieller neuer Arbeitgeber dein altes Arbeitszeugnis und deine Referenzen auch ohne deine Erlaubnis einsehen kann.
Schlussworte
Der Arzt, der eine lange Krankschreibung ausschreibt, hängt davon ab, welcher Grund für die Krankheit vorliegt und wie lange sie andauern wird. In der Regel wird ein Allgemeinmediziner eine längere Krankschreibung ausstellen, wenn er ein medizinisches Problem diagnostiziert hat, das eine längere Behandlungszeit erfordert. Wenn es sich bei der Krankheit um ein psychisches Problem handelt, kann der Arzt auch einen Psychiater oder Psychotherapeuten konsultieren, um die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Wenn du also eine lange Krankschreibung benötigst, solltest du zunächst zu deinem Hausarzt gehen und ihn um Rat fragen.
Fazit: Es ist wichtig, sich bei der Auswahl des Arztes, der ein langes Krankenschreiben ausstellt, gut zu informieren. So kannst du sicher sein, dass du den richtigen Arzt findest, der deine medizinische Versorgung gewährleistet.