Hallo liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich mit euch über die Frage sprechen, wie lange man nach einer Zwerchfellbruch-OP krankgeschrieben ist. Wenn du dich gerade in einer ähnlichen Situation befindest, dann hast du sicherlich viele Fragen und ich hoffe, dass ich dir in dem folgenden Artikel einige Antworten darauf geben kann. Also lass uns loslegen!
Es hängt davon ab, wie schwer dein Zwerchfellbruch war. In der Regel dauert die Genesung nach einer Zwerchfellbruch-OP zwischen 4 und 8 Wochen. Aber wenn du noch Schmerzen oder Unbehagen hast, solltest du zu deinem Arzt gehen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
Komplikationen und Risiken nach Zwerchfellbruch-OP: Blähungen & mehr
Du hast eine Zwerchfellbruch-OP hinter dir und fragst dich, was für Komplikationen und Risiken damit einhergehen? Die häufigste Komplikation ist das Auftreten von Blähungen. Diese unangenehme Nebenwirkung entsteht, weil die Luft aus dem Magen nicht mehr in die Speiseröhre gelangen kann. Dadurch sammelt sie sich im Darm an und führt zu Blähungen. Zudem besteht bei einer OP auch immer das Risiko, dass es zu Komplikationen während oder nach der Operation kommt. Hierzu gehören Blutungen, Infektionen oder auch ein erhöhter Druck im Bauchraum, der mit Schmerzen verbunden sein kann. Glücklicherweise sind solche Komplikationen jedoch sehr selten.
Zwerchfellbruch: 90% sind Gleithernien, betrifft alle Altersgruppen
Du hast es vielleicht schon einmal gehört: 90 % der Zwerchfellbrüche sind sogenannte Gleithernien. Sie sind besonders häufig unter älteren Menschen – immerhin 50 % der Betroffenen sind über 50 Jahre alt. Doch auch jüngere Menschen können davon betroffen sein. Dabei ist es egal, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Der Zwerchfellbruch ist eine schwerwiegende Erkrankung, die deshalb auch immer ernst genommen werden sollte.
Zwerchfellbruch: Rückenschmerzen und mehr Symptome
Du hast vielleicht schon mal von einem Zwerchfellbruch gehört. Diese Erkrankung kann auch Rückenschmerzen verursachen. Bei einem Zwerchfellbruch weitet sich die Öffnung im Zwerchfell, durch die die Speiseröhre verläuft. Dadurch können Teile des Magens oder andere Bauchorgane in den Brustraum wandern. Das kann unangenehme Symptome wie Sodbrennen und Rückenschmerzen mit sich bringen. Einige weitere mögliche Symptome sind Übelkeit, Erbrechen und Atemnot. Wenn Du unter solchen Symptomen leidest, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann eine Untersuchung vornehmen und entsprechende Behandlungen einleiten.
Refluxkrankheit – Symptome, Diagnose & Behandlung
Hast Du manchmal Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen oder Bauchkrämpfe? Du könntest vielleicht an einer Refluxkrankheit leiden. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der saures Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt und dort zu Symptomen führt. Dazu gehören unter anderem Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Druckgefühl in der Brust nach dem Essen und Bauchkrämpfe. In sehr seltenen Fällen kann es auch zu Vergiftungserscheinungen durch abgestorbene Organbereiche kommen. Wenn Du unter diesen Symptomen leidest, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Der kann Dir helfen, die Refluxkrankheit zu diagnostizieren und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
Zwerchfellbruch: Ursachen, Symptome & Behandlung
Du hast vielleicht schon mal etwas von einem Zwerchfellbruch gehört. Doch was genau ist das eigentlich? Normalerweise liegt der Zwerchfellbruch an der Stelle, wo die Speiseröhre durch das Zwerchfell tritt. Dadurch kann es zum Rückfluss (Reflux) von Magensaft in die Speiseröhre kommen. In Folge davon kann es zu einer Refluxkrankheit mit Speiseröhrenentzündung führen. Die Symptome sind unter anderem Sodbrennen, Magenbeschwerden, Aufstoßen und Schluckbeschwerden. Ein Zwerchfellbruch kann auf verschiedene Arten behandelt werden. Dazu gehören eine medikamentöse Therapie, ein chirurgischer Eingriff oder eine Ernährungsumstellung.
Gefährlicher Zwerchfellbruch: Komplikationen erkennen & Arzt aufsuchen
Manchmal kann ein Zwerchfellbruch richtig gefährlich werden. Komplikationen können entstehen, wenn sich Darmschlingen verdrehen und abgeschnürt werden. Vor allem Neugeborenen können durch eine Hiatushernie in Lebensgefahr geraten. Wie gefährlich die Situation ist, hängt vom Ausmaß des Zwerchfellbruchs ab. Deswegen ist es wichtig, bei Verdacht auf einen Zwerchfellbruch umgehend einen Arzt aufzusuchen. Denn die Folgen können sich schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation entwickeln.
Operation zur Verschiebung betroffener Organe zurück an Ursprungsplatz
Der Arzt verschiebt bei der Operation alle betroffenen Organe wieder an ihren ursprünglichen Platz. Dazu verkleinert und festigt er die Öffnung im Zwerchfell, die das Eintreten der Organe ermöglicht. Anschließend näht er den oberen Teil des Magens an der Unterseite des Zwerchfells fest, um ein Wiederholen der Prozedur zu verhindern. Weiterhin werden die Wunden zur Kontrolle des Heilungsverlaufs verschlossen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Organe an ihrem angestammten Platz bleiben und eine erneute Operation unnötig wird.
Axiale Hiatushernie: Symptome erkennen & behandeln
Du weißt, dass eine Hiatushernie vorliegt? Dann solltest Du wissen, dass es verschiedene Arten davon gibt. Eine davon ist die axiale Hiatushernie. Bei ihr werden nur dann Operationen durchgeführt, wenn Beschwerden wie eine chronische Refluxkrankheit vorliegen. Wenn das nicht der Fall ist, wird die Hiatushernie chirurgisch behandelt. Denn auch wenn die Symptome eines Zwerchfellbruchs erst später auftreten, vergrößern sich die Bruchsäcke immer weiter. Daher ist es wichtig, die Hiatushernie rechtzeitig zu behandeln, um die Beschwerden in Grenzen zu halten.
Upside-down-Magen: Symptome & Therapie einer schweren Hiatushernie
Upside-down-Magen ist eine sehr schwere Form einer Hiatushernie. Der Magen liegt hier komplett im Brustkorb, wodurch sich auch andere Bauchorgane wie die Milz oder der Dickdarm in die Brusthöhle hinein bewegen. Dies ist ein sehr großer Zwerchfellbruch, der mit den klassischen Symptomen einer Hiatushernie kombiniert wird. Dazu zählen beispielsweise Sodbrennen, Übelkeit, Völlegefühl und Schluckauf. Da es sich hierbei um eine schwere Form handelt, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn Du eines dieser Symptome bei Dir bemerkst. Dieser kann nämlich dann eine passende Therapie einleiten.
Vermeide Alkohol nach Deiner Operation
Du solltest Alkohol nach einer Operation unbedingt meiden. Nach 24 Stunden ist Alkohol zwar erlaubt, doch es ist sicherer, für mehrere Tage darauf zu verzichten. Alkohol wirkt sich nämlich negativ auf die Blutgerinnung aus und erhöht die Gefahr von Blutungen, Herzrhythmusstörungen und Infektionen. Dadurch könnte Deine Genesung verzögert werden und Du kannst eventuell Komplikationen bekommen. Vermeide also besser Alkohol nach Deiner Operation.
Schmerzen nach Operation: Wie lange sind sie normal?
Du hast gerade eine Operation hinter dir und fragst dich, wie lange du noch mit Schmerzen rechnen musst? 133% der Patienten berichteten nach der Operation von einem Völlegefühl. Zum Glück hatten nur 50% der Patienten postoperativ Schmerzen. Bei 211% dauerte es bis zu 2 Wochen, bei 12,2% bis zu 4 Wochen und bei 56% bis zu 8 Wochen, bis sie wieder schmerzfrei waren. Leider klagten 33% der Patienten bis zu 12 Wochen über Schmerzen und 78% litten sogar noch länger als 12 Wochen unter Schmerzen. Wir hoffen, dass es dir bald besser geht und du bald wieder schmerzfrei bist.
Fundoplicatio: Wie du die Operation gut überstehst (50 Zeichen)
Du hast dir gerade eine Fundoplicatio zur Behebung von Sodbrennen und Refluxbeschwerden machen lassen? Das ist super! Damit du die Operation gut überstehst, solltest du ein paar Dinge beachten. Am Tag nach der Operation solltest du vorerst leichte Schonkost zu dir nehmen, damit dein Körper sich besser erholen kann. Ab dem dritten Tag kannst du wieder ganz normal essen, aber achte auf kleine Bissen und kau das Essen gut. Das verringert die Belastung der Operationsnähte und unterstützt den Heilungsprozess. Weiterhin solltest du regelmäßig leichte, aber anstrengende Bewegungen machen, um deine Muskulatur zu stärken und deinen Körper zu entlasten. Du solltest auch auf ein gesundes Gewicht achten, um die Entstehung von Reflux zu verhindern. Wenn du nach der Operation noch Beschwerden hast, solltest du auf jeden Fall deinen Arzt kontaktieren.
Fundoplikatio-Operation: Körperliche Schonung für 8 Wochen
Du solltest nach einer Fundoplikatio Operation körperliche Schonung für mindestens 4 bis 6 Wochen nach dem Ersteingriff und 6 bis 8 Wochen nach dem Wiederholungseingriff einhalten. Da bei diesem Eingriff eine schwere körperliche Tätigkeit, die das Zwerchfell belastet, notwendig ist, ist es wichtig, sich nach der Operation ausreichend zu erholen. Dazu empfehlen wir Dir, die Anweisungen des Arztes oder der Ärztin strikt zu befolgen, um eine gesunde Genesung zu gewährleisten.
Gefahr durch Riss in der Bauchwand: Schnelle OP erforderlich
Du hast einen Riss in den Gewebeschichten der Bauchwand? Keine Sorge, das ist leider nicht so einfach wieder zu reparieren. Im Gegenteil: Es besteht die Gefahr, dass sich die Bruchpforte im Laufe der Zeit vergrößert. Dadurch kann es zu einer Einklemmung von Teilen des Darms kommen. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen. Deshalb ist es wichtig, dass der Riss schnellstmöglich operativ verschlossen wird. Nur so kann eine weitere Vergrößerung der Bruchpforte und das Einklemmen des Darms verhindert werden.
Heilungsphase nach Operation im Bauchraum: 6 Wochen
Die Heilungsphase nach einer Operation im Bauchraum dauert in der Regel ca. 6 Wochen und nach circa 3 Monaten ist die volle Festigkeit erreicht. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass Du den Druck im Bauchraum möglichst gering hältst und Dein Zwerchfell schonst. Eine gute Möglichkeit, den Druck zu senken, ist es, sich nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen auf den Rücken zu legen und die Beine anzuheben. Dadurch wird der Druck im Bauchraum verringert und Dein Zwerchfell wird geschont. Auch auf schweres Heben und Bücken solltest Du in dieser Zeit verzichten, um Deinem Körper die nötige Erholung zu gönnen.
Operation erfolgreich? 6 Monate Kontrolle beim Arzt empfohlen
Du hast gerade eine Operation erfolgreich hinter dir gebracht? Prima! Damit hast du einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu deiner Gesundheit gemacht. Aber bedenke bitte, dass du für eine gründliche Kontrolle noch etwas Geduld aufbringen musst. Nach der Operation ist es normalerweise erst nach 6 Monaten sinnvoll, eine Kontrolle mit Druckmessung und Magenspiegelung durchführen zu lassen. In den Wochen und Monaten danach kann es vorkommen, dass du durch die Operation bedingte Schluckbeschwerden, Magendruck, Blähungen, Durchfall sowie Unfähigkeit zum Aufstoßen und Erbrechen erlebst. Aber mach dir keine Sorgen, diese Nebenwirkungen sind nur vorübergehend und verschwinden in aller Regel nach ein paar Wochen. Sollten die Beschwerden dann nicht besser werden, rate ich dir, einen Termin beim Arzt deines Vertrauens auszumachen.
Diagnose Deiner Beschwerden: 45min OP, 5Tage Klinikaufenthalt
Bei uns dauert die Operation ca. 45 Minuten und der stationäre Aufenthalt beträgt anschließend fünf Tage. Am ersten Tag machen wir zunächst eine Druckmessung (Ösophagusmanometrie) und starten direkt im Anschluss die 24-Stunden-pH-Metrie (Langzeit-Säuremessung). Diese beiden Untersuchungen sind wichtig, um Deine Beschwerden genau diagnostizieren zu können. Während der stationären Aufenthaltsdauer machen wir weitere Untersuchungen, um Dir gezielte Therapiemaßnahmen empfehlen zu können.
Zwerchfellbruch: Symptome erkennen & schnell wieder gesund werden
Du hast einen Zwerchfellbruch? Dann weißt Du vermutlich schon, dass die Symptome eines Zwerchfellbruchs von der Größe des Bruchs abhängig sind. Besonders häufig treten Sodbrennen und Aufstossen (auch mit unverdauter Nahrung) sowie ein Druckgefühl hinter dem Brustbein auf. Bei sehr großen Brüchen kann es sogar zu Atemnot bei Anstrengungen kommen. Daher ist es besonders wichtig, die Symptome eines Zwerchfellbruchs früh zu erkennen und rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Mit einer passenden Behandlung kannst Du dann schnell wieder gesund werden.
Drei Tage nach Operation: Beschwerden verschwinden
Es dauerte drei Tage, bis sich die Beschwerden nach der Operation langsam besserten. Die Winde, die vorher aufgetreten waren, ließen nach und die Darmfunktion normalisierte sich. Nach einer Operation sind solche Beschwerden normal und meistens verschwinden sie nach ein paar Tagen wieder. Du solltest Dich deshalb nicht zu sehr darüber aufregen. Auch wenn es unangenehm sein kann, ist es wichtig, dass Du Deinem Körper Zeit gibst, sich zu erholen und ihn nicht überlastest.
Nach Zwerchfellbruch OP: 5 kleine Mahlzeiten am Tag für weniger Schluckbeschwerden
Nach einer Zwerchfellbruch OP kann es ganz normal sein, dass die untere Speiseröhre anschwillt. Daher ist es in den ersten fünf Wochen nach der Operation wichtig, dass Du Dich an eine Ernährung mit 5 kleinen Mahlzeiten am Tag hältst. Dadurch wird die Verdauung nicht überfordert und es entstehen weniger Schluckbeschwerden. Sollte es dennoch zu Unbehagen kommen, kannst Du mit Deinem Arzt über weitere Ernährungstipps sprechen.
Schlussworte
Das kommt ganz auf deine Genesung an. Wenn du dich an die Anweisungen des Arztes hältst, solltest du innerhalb von 4-6 Wochen wieder vollständig genesen sein. Du wirst wahrscheinlich schon nach ein bis zwei Wochen aber merken, dass sich dein Zustand besser anfühlt. Versuche aber, deine Aktivitäten bis zur vollen Genesung zu reduzieren, sonst kann es länger dauern.
Zusammengefasst kann man sagen, dass du nach einer Zwerchfellbruch-OP einige Wochen krank sein wirst. Wichtig ist, dass du dich an die Anweisungen des Arztes hältst und alles tust, was nötig ist, um schnell und vollständig zu genesen. Auf diese Weise kannst du die Heilung beschleunigen und bald wieder auf die Beine kommen.
